Die RUB bietet eine Objektspeicherinfrastruktur an, um Forschungsdaten zu speichern und durch Archivierung längerfristig vorzuhalten.
Die RUB bietet eine Objektspeicherinfrastruktur an, um Forschungsdaten zu speichern und durch Archivierung längerfristig (z. B. 10 Jahre, entsprechend den Vorgaben der DFG zur „Guten wissenschaftlichen Praxis“) vorzuhalten. Die vorhandenen Speichersysteme führen automatisierte Integritätschecks durch, um sicherzustellen, dass die gespeicherten Daten im Laufe der Zeit nicht beschädigt werden. Die Daten werden über ein algorithmisches Verfahren (Erasure Coding) auf Servern an unterschiedlichen Standorten verteilt, um Datenverlust durch Hardwareschäden zu vermeiden. Es findet kein gesondertes Backup der Daten statt, d. h. der Objektspeicher bietet keine Absicherung der Daten gegen Benutzerfehler.
Der Service umfasst nicht die digitale Langzeitarchivierung, d. h. Strategien, die z. B. die Lesbarkeit von Dateiformaten über den gesamten Aufbewahrungszeitraum sicherstellen. Für die strukturierte Datenablage auf dem Forschungsdatenspeicher wird in naher Zukunft ein zentrales Repositorium zur Verfügung stehen, um Forschungsdaten dokumentiert und strukturiert abzulegen. Die Nutzung des Forschungsdatenspeicher ist jedoch auch unabhängig vom zentralen Repositorium möglich, wenn technische oder organisatorische Gründe dies nötig machen und ein nachvollziehbares Konzept für das Management der abgelegten Daten vorliegt.
(unabhängig vom zentralen Repositorium)
Für die Nutzung des Forschungsdatenspeichers unabhängig vom zentralen Repository fallen Kosten von 33 Euro pro TB und Jahr an.