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News-Meldung:

IT.SERVICES begrüßt Prof. Dr. Harald Ziegler als neuen Direktor

01.07.2021

Harald Ziegler

Nach mehreren Wochen der Übergangsphase tritt Prof. Dr. Harald Ziegler als neuer Direktor von IT.SERVICES am 1. Juli 2021 seinen Dienst an. Als ehemaliger Direktor des Zentrums für Informations- und Medientechnologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf bringt der 62-Jährige viel Erfahrung mit.

In einem kurzen Interview erzählt er unter anderem, wie er an die RUB kam und wie er der Digitalisierung entgegensieht.

Sie haben einige Stationen in leitenden Funktionen innerhalb von Universitätsrechenzentren hinter sich. Was hat Sie nach Bochum gelockt?
IT und Digitalisierung haben an der RUB den Stellenwert, den sie benötigen. Das kann man an Entscheidungen der Vergangenheit erkennen, etwa an der Fusion von Verwaltungs-IT und wissenschaftlichem Rechenzentrum zu einer schlagkräftigen Betriebseinheit, guten Ansätzen beim Forschungsdatenmanagement oder aktuell dem Ausbau der Serverrauminfrastruktur und dem Wiedereinstieg in das wissenschaftliche Hochleistungsrechnen.

Außerdem zieht es mich in meine akademische Heimat zurück. Ich habe in Bochum Physik und Astronomie studiert und danach knapp acht Jahre in Forschung und Lehre gearbeitet.


Welche Aufgaben hat für Sie die zentrale IT einer Universität?
Zunächst muss die Basis funktionieren und auf dem Stand der Technik sein. Das sind die Infrastrukturen vom Rechnerraum, über Server und Speicher, bis hin zu Basis- und Massendiensten wie Identity-Management, E-Mail, oder Web-Content-Management-Systeme. Hier ermöglicht die zentrale IT darauf aufsetzende Dienste; alte wie neue, zentrale wie dezentrale.

Darauf bauen, zielgruppenorientiert, prozessunterstützende Dienste für Forschung, Lehre und Verwaltung auf. Etwa die Mittelberwirtschaftungssysteme für die Verwaltung, E-Learning Systeme für die Lehre, oder elektronische Laborbücher für die Forschung. Hier folgt die IT den Anforderungen und Zielen der Universität innerhalb ihrer Hauptprozesse.


Wo sehen Sie die Herausforderungen der Digitalisierung?
Bei der Digitalisierung müssen wir schnell aber verlässlich und marktorientiert aber selbstbestimmt sein. Hierzu müssen in der Universität viele Entscheidungen getroffen und Steuerungsinstrumente geschaffen werden. Was machen wir als Universität zentral oder dezentral selbst? Wo spezialisieren wir uns oder erbringen/beziehen Dienste in akademischen Verbünden? Wo setzen wir Prioritäten und was machen wir lieber nicht? Was kaufen wir ein und wie organisieren wir das? 

Das alles ist, angereichert durch Datensicherheit, Datenschutz und digitaler Selbstbestimmung, auch eine enorme Kommunikationsaufgabe, was keine klassische Stärke von IT-Dienstleistern ist.


Was ist Ihr Programm für die ersten 100 Tage?
Zunächst muss und will ich die agierenden Menschen kennenlernen. Das betrifft zuerst die Kolleginnen und Kollegen in IT.SERVICES aber, nach und nach, auch weitere Kreise. Herr Klein hat mich schon bei der Zusammenstellung eines Besuchsprogramms in den Fakultäten, der Verwaltung, den zentralen Betriebseinheiten und Beauftragten unterstützt. Dabei hoffe ich auch die RUB-Kultur neu kennenzulernen.

Inhaltlich werde ich versuchen im Team Dienste und Strukturen zu identifizieren, die gut laufen, leidlich funktionieren und solche, die dringend verbessert oder gar neu geschaffen werden müssen.  

Vielen Dank für das Interview, Herr Ziegler. Das Team von IT.SERVICES freut sich auf eine gute Zusammenarbeit und spannende Jahre.
Sehr gerne. Ich freue mich auch und bin auf IT.SERVICES und die RUB gespannt!

Harald Ziegler

Nach mehreren Wochen der Übergangsphase tritt Prof. Dr. Harald Ziegler als neuer Direktor von IT.SERVICES am 1. Juli 2021 seinen Dienst an. Als ehemaliger Direktor des Zentrums für Informations- und Medientechnologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf bringt der 62-Jährige viel Erfahrung mit.

In einem kurzen Interview erzählt er unter anderem, wie er an die RUB kam und wie er der Digitalisierung entgegensieht.

Sie haben einige Stationen in leitenden Funktionen innerhalb von Universitätsrechenzentren hinter sich. Was hat Sie nach Bochum gelockt?
IT und Digitalisierung haben an der RUB den Stellenwert, den sie benötigen. Das kann man an Entscheidungen der Vergangenheit erkennen, etwa an der Fusion von Verwaltungs-IT und wissenschaftlichem Rechenzentrum zu einer schlagkräftigen Betriebseinheit, guten Ansätzen beim Forschungsdatenmanagement oder aktuell dem Ausbau der Serverrauminfrastruktur und dem Wiedereinstieg in das wissenschaftliche Hochleistungsrechnen.

Außerdem zieht es mich in meine akademische Heimat zurück. Ich habe in Bochum Physik und Astronomie studiert und danach knapp acht Jahre in Forschung und Lehre gearbeitet.


Welche Aufgaben hat für Sie die zentrale IT einer Universität?
Zunächst muss die Basis funktionieren und auf dem Stand der Technik sein. Das sind die Infrastrukturen vom Rechnerraum, über Server und Speicher, bis hin zu Basis- und Massendiensten wie Identity-Management, E-Mail, oder Web-Content-Management-Systeme. Hier ermöglicht die zentrale IT darauf aufsetzende Dienste; alte wie neue, zentrale wie dezentrale.

Darauf bauen, zielgruppenorientiert, prozessunterstützende Dienste für Forschung, Lehre und Verwaltung auf. Etwa die Mittelberwirtschaftungssysteme für die Verwaltung, E-Learning Systeme für die Lehre, oder elektronische Laborbücher für die Forschung. Hier folgt die IT den Anforderungen und Zielen der Universität innerhalb ihrer Hauptprozesse.


Wo sehen Sie die Herausforderungen der Digitalisierung?
Bei der Digitalisierung müssen wir schnell aber verlässlich und marktorientiert aber selbstbestimmt sein. Hierzu müssen in der Universität viele Entscheidungen getroffen und Steuerungsinstrumente geschaffen werden. Was machen wir als Universität zentral oder dezentral selbst? Wo spezialisieren wir uns oder erbringen/beziehen Dienste in akademischen Verbünden? Wo setzen wir Prioritäten und was machen wir lieber nicht? Was kaufen wir ein und wie organisieren wir das? 

Das alles ist, angereichert durch Datensicherheit, Datenschutz und digitaler Selbstbestimmung, auch eine enorme Kommunikationsaufgabe, was keine klassische Stärke von IT-Dienstleistern ist.


Was ist Ihr Programm für die ersten 100 Tage?
Zunächst muss und will ich die agierenden Menschen kennenlernen. Das betrifft zuerst die Kolleginnen und Kollegen in IT.SERVICES aber, nach und nach, auch weitere Kreise. Herr Klein hat mich schon bei der Zusammenstellung eines Besuchsprogramms in den Fakultäten, der Verwaltung, den zentralen Betriebseinheiten und Beauftragten unterstützt. Dabei hoffe ich auch die RUB-Kultur neu kennenzulernen.

Inhaltlich werde ich versuchen im Team Dienste und Strukturen zu identifizieren, die gut laufen, leidlich funktionieren und solche, die dringend verbessert oder gar neu geschaffen werden müssen.  

Vielen Dank für das Interview, Herr Ziegler. Das Team von IT.SERVICES freut sich auf eine gute Zusammenarbeit und spannende Jahre.
Sehr gerne. Ich freue mich auch und bin auf IT.SERVICES und die RUB gespannt!